Innovation, Society & Public Policy (Innovationsforschung)
Prof. Dr. Sebastian Pfotenhauer
Die STS Forschungsgruppe Innovation, Society and Public Policy (ISPP) untersucht die sozialen, politischen, ethischen und epistemischen Grundlagen und Konsquenzen in gegenwärtigen Innovationsgesellschaften – sowohl auf der Ebene von Public Policy (z.B. nationale oder regionale Innovationsstrategien, Policy-Instrumente, Infrastruktur, gesellschaftliche Transformationen) als auch von konkreten Technologien (z.B. Mobilität, Satelliten, Robotik, Energie, Neurotechnologie). Wir folgen einem co-produktionistischen Ansatz, der wissenschaftlich-technische und soziale Veränderungen als fundamental miteinander verflochten und gemeinsam evolvierend versteht. Unsere interdisziplinäre Forschungsgruppe vereint Perspektiven aus Science and Technology Studies (STS Department), Public Policy, Management Studies, Anthropologie, Natur- und Ingenieurwissenschaften um besser zu verstehen, wie kulturelle, politische und ökonomische Dynamiken Innovation beeinflussen und von davon beeinflusst werden.
Zu den Fragen, die unsere Forschung antreibt, gehören unter anderem:
Wie unterscheiden sich Innovationspraktiken in verschiedenen Regionen, Sektoren sowie politischen und organisationellen Kulturen?
Welche neuen Innovationsformen und -instrumente gibt es?
Was ist gute Innovation? Wie können wir Innovation besser an gesellschaftlichen Bedürfnissen und Bedenken ausrichten? Wie können wir Innovation verantwortlich, nachhaltig und inklusiv gestalten?
Wie zeigen sich gemeinschaftliche Wertevorstellungen und Erwartungen an die Zukunft in Wissenschaft und Technik?
Wie bauen Regierungen und Institutionen Kapazitäten in Wissenschaft, Technik und Innovation auf? Wie spielen sich Wissenschaft, Technik und Innovation in inter- und transnationalen Settings ab?
Fast facts
2015
Jahr der Gründung
18
Forschende
9
Projekte
Aktuelles: Innovation, Society & Public Policy
News
EuMOVE Abschlusspräsentation: Von anderen lernen für den Prototyp der Münchner Mobilitätswende
News,
Innovation, Society & Public Policy
|
Am Donnerstag, den 11. Juli 2024, präsentierte die 5. Kohorte von euMOVE die Ergebnisse ihrer Arbeit. euMOVE ist ein interdisziplinäres studentisches Projekt an der TUM unter dem Dach von MCube - dem Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen. Im Laufe eines Semesters reisen die Studierenden in kleineren Gruppen in verschiedene Städte Europas, um dort Mobilitätsinnovationen zu erforschen und zu bewerten, die als Inspiration für die Verbesserung der Mobilität in München dienen können.
In diesem Semester reisten gemischte Teams mit Studierenden aus den Bereichen Umwelttechnik, Verkehrssysteme, STS/RESET und Urbanismus nach Ljubljana (Slowenien), Genua (Italien) und Utrecht (Niederlande).
Die Gruppe aus Ljubljana beschäftigte sich mit der Verteilung des öffentlichen Raums. Inspiriert von der Art und Weise, wie Ljubljana dieses Problem angegangen ist, entwickelten die Studierenden Prototypen für eine Neugestaltung des öffentlichen Raums an zwei beliebten Plätzen in München, um die Aufenthaltsqualität und die nachhaltige Mobilität durch Grünflächen, Sitzgelegenheiten und neue Fahrrad- und Busspuren zu verbessern. Sie entwickelten auch eine Umfrage, um Meinungen zu ihren neuen Gestaltungsideen einzuholen.
Die Gruppe aus Genua beschäftigte sich mit dem Thema Pendeln und ging der Frage nach, wie die Zugänglichkeit zur Mobilität auf der Kommunikationsebene verbessert werden kann. Sie nutzten eine Reihe unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Methoden und probierten verschiedene Mobilitätsoptionen vor Ort aus. Nach dem Vorbild von Genua erstellten sie einen Prototyp für einen Brailleplan des Münchner U-Bahnhofs Moosach, um die Kommunikation in öffentlichen Verkehrsmitteln zugänglicher und inklusiver zu gestalten. Das Team entwickelte auch eine virtuelle Journey zum Thema Barrierefreiheit.
Die Gruppe aus Utrecht konzentrierte sich auf das Fahrradparken als wichtigen Faktor zur Steigerung der Attraktivität des Radfahrens. Inspiriert von der weltgrößten Fahrradgarage in Utrecht präsentierte das Team einen Vorschlag für die Neugestaltung des Münchner Ostbahnhofs mit einer Fahrradgarage und neuen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Derzeit gibt es am Ostbahnhof nicht genügend Fahrradabstellplätze. Durch die Überwindung dieses Engpasses können Konzepte wie bike+ride attraktiver gestaltet werden.
Im Anschluss an die Gruppenpräsentationen gab es einen Posterrundgang und ein Get-together. Herzlichen Glückwunsch an die Studierenden für ihre gelungenen Präsentationen und Ergebnisse!
Die Ergebnisse werden im Herbst im Deutschen Museum Verkehrszentrum erneut präsentiert. Weitere Details folgen!
EuMOVE Abschlusspräsentation: Von anderen lernen für den Prototyp der Münchner Mobilitätswende
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Am Donnerstag, den 11. Juli 2024, präsentierte die 5. Kohorte von euMOVE die Ergebnisse ihrer Arbeit. euMOVE ist ein interdisziplinäres studentisches Projekt an der TUM unter dem Dach von MCube - dem Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen. Im Laufe eines Semesters reisen die Studierenden in kleineren Gruppen in verschiedene Städte Europas, um dort Mobilitätsinnovationen zu erforschen und zu bewerten, die als Inspiration für die Verbesserung der Mobilität in München dienen können.
In diesem Semester reisten gemischte Teams mit Studierenden aus den Bereichen Umwelttechnik, Verkehrssysteme, STS/RESET und Urbanismus nach Ljubljana (Slowenien), Genua (Italien) und Utrecht (Niederlande).
Die Gruppe aus Ljubljana beschäftigte sich mit der Verteilung des öffentlichen Raums. Inspiriert von der Art und Weise, wie Ljubljana dieses Problem angegangen ist, entwickelten die Studierenden Prototypen für eine Neugestaltung des öffentlichen Raums an zwei beliebten Plätzen in München, um die Aufenthaltsqualität und die nachhaltige Mobilität durch Grünflächen, Sitzgelegenheiten und neue Fahrrad- und Busspuren zu verbessern. Sie entwickelten auch eine Umfrage, um Meinungen zu ihren neuen Gestaltungsideen einzuholen.
Die Gruppe aus Genua beschäftigte sich mit dem Thema Pendeln und ging der Frage nach, wie die Zugänglichkeit zur Mobilität auf der Kommunikationsebene verbessert werden kann. Sie nutzten eine Reihe unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Methoden und probierten verschiedene Mobilitätsoptionen vor Ort aus. Nach dem Vorbild von Genua erstellten sie einen Prototyp für einen Brailleplan des Münchner U-Bahnhofs Moosach, um die Kommunikation in öffentlichen Verkehrsmitteln zugänglicher und inklusiver zu gestalten. Das Team entwickelte auch eine virtuelle Journey zum Thema Barrierefreiheit.
Die Gruppe aus Utrecht konzentrierte sich auf das Fahrradparken als wichtigen Faktor zur Steigerung der Attraktivität des Radfahrens. Inspiriert von der weltgrößten Fahrradgarage in Utrecht präsentierte das Team einen Vorschlag für die Neugestaltung des Münchner Ostbahnhofs mit einer Fahrradgarage und neuen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Derzeit gibt es am Ostbahnhof nicht genügend Fahrradabstellplätze. Durch die Überwindung dieses Engpasses können Konzepte wie bike+ride attraktiver gestaltet werden.
Im Anschluss an die Gruppenpräsentationen gab es einen Posterrundgang und ein Get-together. Herzlichen Glückwunsch an die Studierenden für ihre gelungenen Präsentationen und Ergebnisse!
Die Ergebnisse werden im Herbst im Deutschen Museum Verkehrszentrum erneut präsentiert. Weitere Details folgen!
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Am Donnerstag, den 11. Juli 2024, präsentierte die 5. Kohorte von euMOVE die Ergebnisse ihrer Arbeit. euMOVE ist ein interdisziplinäres studentisches Projekt an der TUM unter dem Dach von MCube - dem Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen. Im Laufe eines Semesters reisen die Studierenden in kleineren Gruppen in verschiedene Städte Europas, um dort Mobilitätsinnovationen zu erforschen und zu bewerten, die als Inspiration für die Verbesserung der Mobilität in München dienen können.
In diesem Semester reisten gemischte Teams mit Studierenden aus den Bereichen Umwelttechnik, Verkehrssysteme, STS/RESET und Urbanismus nach Ljubljana (Slowenien), Genua (Italien) und Utrecht (Niederlande).
Die Gruppe aus Ljubljana beschäftigte sich mit der Verteilung des öffentlichen Raums. Inspiriert von der Art und Weise, wie Ljubljana dieses Problem angegangen ist, entwickelten die Studierenden Prototypen für eine Neugestaltung des öffentlichen Raums an zwei beliebten Plätzen in München, um die Aufenthaltsqualität und die nachhaltige Mobilität durch Grünflächen, Sitzgelegenheiten und neue Fahrrad- und Busspuren zu verbessern. Sie entwickelten auch eine Umfrage, um Meinungen zu ihren neuen Gestaltungsideen einzuholen.
Die Gruppe aus Genua beschäftigte sich mit dem Thema Pendeln und ging der Frage nach, wie die Zugänglichkeit zur Mobilität auf der Kommunikationsebene verbessert werden kann. Sie nutzten eine Reihe unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Methoden und probierten verschiedene Mobilitätsoptionen vor Ort aus. Nach dem Vorbild von Genua erstellten sie einen Prototyp für einen Brailleplan des Münchner U-Bahnhofs Moosach, um die Kommunikation in öffentlichen Verkehrsmitteln zugänglicher und inklusiver zu gestalten. Das Team entwickelte auch eine virtuelle Journey zum Thema Barrierefreiheit.
Die Gruppe aus Utrecht konzentrierte sich auf das Fahrradparken als wichtigen Faktor zur Steigerung der Attraktivität des Radfahrens. Inspiriert von der weltgrößten Fahrradgarage in Utrecht präsentierte das Team einen Vorschlag für die Neugestaltung des Münchner Ostbahnhofs mit einer Fahrradgarage und neuen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Derzeit gibt es am Ostbahnhof nicht genügend Fahrradabstellplätze. Durch die Überwindung dieses Engpasses können Konzepte wie bike+ride attraktiver gestaltet werden.
Im Anschluss an die Gruppenpräsentationen gab es einen Posterrundgang und ein Get-together. Herzlichen Glückwunsch an die Studierenden für ihre gelungenen Präsentationen und Ergebnisse!
Die Ergebnisse werden im Herbst im Deutschen Museum Verkehrszentrum erneut präsentiert. Weitere Details folgen!