Seeing from “the South”. Latin American STS Pathways & Methods
“To study only the most probable trend implies resigning ourselves to it - it is to respect the "rules of the game" imposed in large part by non-objective human interests, whether we like it or not. Since we do not like it at all, we prefer to search, to build other more desirable futures; less probable perhaps, but certainly possible.” (Oscar Varsavsky, 1972)
Ziel des Workshops ist es, die Entstehung und Entwicklung von STS in Lateinamerika seit den 1960er Jahren zu untersuchen. Warum und wie unterscheidet sie sich von den europäischen und nordamerikanischen Wegen der STS? Wie wird Wissen gemeinsam mit dem produziert, was wir sind und woher wir kommen? Warum ist diese Situiertheit für die STS-Reflexion von Bedeutung und wie trägt sie zu breiteren Diskussionen in unserem Fachbereich bei? Dieser Workshop zielt darauf ab, die historischen, kognitiven, institutionellen, politischen und sozialen Dimensionen der Entwicklung zu erforschen - von ihren politischen Ursprüngen bis hin zu ihrer Institutionalisierung und ihren Infrastrukturen als Feld, ohne dabei ihre transformativen Bestrebungen aus den Augen zu verlieren. Einige herausragende Themen der STS werden zur weiteren Reflexion vorgestellt und mögliche Verbindungen zur institutionellen STS Forschung der TUM untersucht.