Können Nationen neue Quantentechnologien zur Bewältigung dringender gesellschaftlicher Herausforderungen einsetzen? Wer entscheidet, welche Herausforderungen es wert sind, angegangen zu werden, und wer ist verantwortlich für was im Governance-Prozess? Kürzlich präsentierte die STS-Doktorandin Cecília Peres auf der XV Latin American Conference on the Social Studies of Science and Technology (ESOCITE LA 2024) ihre Forschungsarbeit über die Governance der Quantentechnologie in Brasilien und den Vereinigten Staaten. Die Veranstaltung fand vom 23. bis 25. Juli 2024 in Campinas (SP), Brasilien, statt. Unter dem Titel „Co-producing National Quantum Imaginaries and the Governance of Innovation“ war Cecílias Vortrag Teil der Working Group „University, Public Policy and Knowledge Production Oriented to Contemporary Challenges“, die von der Professorin Dr. Milena Pavan Serafim von der Staatlichen Universität Campinas geleitet wurde. Cecílias Vortrag konzentrierte sich auf die Verflechtung der technischen und politischen Aspekte der neuen nationalen Quantenstrategien. Sie argumentierte, dass es zwar keinen Konsens über das „wirkliche“ Potenzial der Quantenphysik gibt, dass aber die Abgrenzung der Verantwortlichkeiten im Innovationsprozess bereits begonnen hat, wobei einige Forschende zu Quantenunternehmern werden, um die technologische Entwicklung zu steuern.
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TUM STS auf der ESOCITE LA Konferenz 2024
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