M.A. Sophia Rossmann
Doktorandin
Sophia studierte Soziologie, Philosophie, Kommunikationswissenschaft und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universidad Rey Juan Carlos, Madrid (Abschluss 2018). In ihrer Masterarbeit untersuchte sie Selbstverantwortungsnarrative und Subjektivierungsformen im Hinblick auf die Verhandlung von epigenetischem Wissen in deutschen Tageszeitungen. Seit Oktober 2018 ist sie Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team von Prof. Dr. Ruth Müller an der Professur für Wissenschafts- und Technologiepolitik (MCTS) an der Technischen Universität München. In ihrer Doktorarbeit setzt sie sich mit Prozessen der epigenetischen Wissensproduktion im Feld der Umwelttoxikologie auseinander.
Sophia arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt “Die Umweltepigenetik situiert verstehen. Eine vergleichende, akteurszentrierte Studie der Umweltepigenetik als aufstrebender Forschungsansatz in drei Forschungsfeldern”, das von der DFG gefördert und von Prof. Ruth Müller geleitet wird. Das Projekt untersucht vergleichend, wie Zugänge aus der Umweltepigenetik in drei gesundheitspolitisch relevanten Forschungsfeldern (Ernährungsepidemiologie, Umwelttoxikologie, und Pathophysiologie von Angst- und Affektstörungen) übernommen und angepasst werden, und analysiert die sozialen und politischen Chancen und Herausforderungen, die dieses neue Wissen mit sich bringt.
Derzeit beschäftigt sie sich damit, wie epigenetische Forschung zu Umwelttoxinen den Begriff der Toxizität als prozessual und relational rekonfiguriert. Insbesondere interessiert sie sich hierbei für die Plazenta als neu auftretendes epistemisches Objekt im Feld, um Toxizität sichtbar zu machen.
- Feminist STS
- Wissenskulturen und neue Ontologien in den Lebenswissenschaften
- Biopolitik(en) und Biomedizin
- Mensch-Umwelt Beziehungen
- Subjektivierungstheorien
- Toxic Entanglements. A Situated Analysis of Epigenetic Knowledge Production in Environmental Toxicology, Seit 2018
- Die Umweltepigenetik situiert verstehen. Eine vergleichende, akteurszentrierte Studie der Umweltepigenetik als aufstrebender Forschungsansatz in drei Forschungsfeldern (DFG), 10.2018 – 09.2021
- Rossmann, Sophia (2021). Going Virtual: The ethnographic gaze in pandemic times. EASST Review, 40(1), 29-32.
→ Aktuelle Lehrveranstaltungen
- STS-STEM Mentorship, Seminar (SS2021)
- STS 1: Practices and Politics of Science and Technology, Seminar (WS 2020/2021)
- Herausforderungen der Biomedizin. Soziale, Politische und Ethische Dimensionen der Medizinischen Biologie, Seminar (SS2020)
- Who Is Responsible for Environment and Health? Social and Cultural Perspective on Environment, Health, and Technology, Seminar (WS2019/20; WS 2020/2021)
- Academic Skills, Seminar (WS 2019/2020)
- Fachspezifische Qualifikation in Aktuellen Themen der Biologie, Ringseminar (SS2019; SS2020)
- STS 1: Practices and Politics of Science and Technology, Tutorium (WS 2018/2019)
- Rossmann, Sophia & Müller, Ruth (2020). Toxic Entanglements. Reconfiguring Toxicity in Environmental Epigenetic Research. EASST-4S Conference, virPrague.
- Müller, Ruth; Rossmann, Sophia; Samaras, Georgia (2019). Situating Environmental Epigenetics: Tracing Field-Specific Configuration of Environmental Epigenetics in Three Biomedical Research Fields. 4S Conference, New Orleans, US.