M.Sc. Fotis Tsiroukis

Doktorand

PHIL_OS

Fotis ist interdisziplinärer Forscherin und interessiert sich für die Schnittpunkte zwischen Geisteswissenschaften, Wissenschaft und neuen Medien. Außerdem ist Fotis ein*e Cyborg...

Fotis begann die intellektuelle Reise in der Schnittmenge von Wissenschaftsgeschichte und -philosophie, wo Fotis auf die unheimliche und faszinierende Welt der Kybernetik stieß, die unbeabsichtigt das Denken von Fotis beeinflusst hat. In der Bachelorarbeit untersuchte Fotis den Begriff der Autonomie zwischen theoretischer Biologie und Kognitionswissenschaft. Dies führte zu einem Interesse an verkörperter und situierter Kognition, das Fotis im Rahmen des Masterstudiums weiterverfolgte. 

Dies führte Fotis in die Gegenwart, wo im Rahmen seiner Doktorarbeit versucht wird, den früheren Hintergrund mit qualitativen Methoden aus den Sozialwissenschaften zu verbinden, um die epistemische Koordination durch den Fokus auf konkrete kollaborative Praktiken mit materiellen Artefakten zu untersuchen. Insbesondere konzentriert sich Fotis auf die Verwendung von technologischen Werkzeugen, sei es Hardware oder Software, und wie diese mit weniger technologisch orientierten Arten der Wahrnehmung und Interaktion mit den Forschungsobjekten kontrastieren. Da die Fallstudien aus dem Kontext der landwirtschaftlichen Pflanzenforschung in Griechenland stammen, handelt es sich bei diesen Objekten meist um Pflanzen, ihre Früchte, ihr Wachstum und ihre „lästigen“ Gene.

Wenn Fotis die Zeit nicht mit wissenschaftlichen Aktivitäten verbringt, findet man Fotis in der freien Natur, wo  Musik gemacht wird, Romane geschrieben oder über alternative soziotechnische Infrastrukturen für die menschliche Emanzipation nachgedacht wird. Ansonsten ist Fotis gefragter Expert*in für Internetkultur und memetische Überlieferungen.