Im Mittelpunkt der Aktivitäten der Professur für Technikgeschichte steht die Auseinandersetzung mit der geistes- und sozialwissenschaftlichen Dimension der Technik in historischer Perspektive. Sie lehrt, dass alle Technik im Respekt für eine kulturhistorisch gewachsene Gesellschaft konzipiert werden muss, wenn sie gelingen soll. Das setzt das Verständnis dieser Gesellschaft und der historischen Wandlungsprozesse, in denen sie sich laufend befindet, voraus. Dies für die Ingenieur- und Naturwissenschaften an der Technischen Universität München fruchtbar zu machen, ist unsere erste Aufgabe.
Um dem gerecht zu werden, schlägt die Professur für Technikgeschichte in vielfacher Weise die Brücke zwischen den Ingenieur- und Naturwissenschaften auf der einen und den Geistes- und Sozialwissenschaften auf der anderen Seite: in der überfachlichen Lehre der Technischen Universität, in gemeinsamen Forschungsprojekten mit wissenschaftlichen Institutionen in München sowie in bundesweiten und internationalen Forschungsverbünden.
Die wissenschaftliche Heimat dieser Forschungsaktivitäten ist das Münchner Zentrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte, in dem die Universitäts- und Museumsinstitute der Wissenschafts-, Medizin- und Technikgeschichte Münchens kooperieren. Standort dieses größten interuniversitären Forschungsverbundes der beteiligten Fächer ist das Deutsche Museum. Die Räumlichkeiten die Professur für Technikgeschichte der TUM befinden sich im Deutschen Museum.
Seit Oktober 2021 ist die Professur für Technikgeschichte Mitglied des Department of Science, Technology and Society (STS) (ehemals Munich Center for Technology in Society (MCTS)) an der TUM School of Social Sciences and Technology, und forscht dort interdisziplinär mit den Sozial- und den Technikwissenschaften zu Fragen von Technik und Gesellschaft.
Am 11. und 12.03.2024 fand der Workshop Reviving the Dialog between History and Philosophy of Science and Technology im Deutschen Museum statt.
News
stoeltzn(at)sc.edu
https://sc.edu/study/colleges_schools/artsandsciences/philosophy/our_people/directory/stoeltzner_michael.php
https://www.researchgate.net/profile/Michael-Stoeltzner
Michael Stöltzner ist seit 2008 Professor an der University of South Carolina. Der gebürtige Münchner hat in Tübingen, Triest, Wien und Bielefeld studiert und an der Universität Wien einen Master of Science in Physik und an der Universität Bielefeld einen Doktortitel in Philosophie erworben. Er hatte Stellen an den Universitäten Salzburg, Bielefeld und Wuppertal inne und war Gastwissenschaftler an mehreren Universitäten, darunter die University of California in Irvine, die University of Notre Dame, die Universität Bonn und die Universität Stockholm. Er ist Gründungsmitglied der interdisziplinären DFG-FWF-Forschergruppe "Epistemologie des Large Hadron Collider." (2016-2023) Im Jahr 2021 wurde er mit dem Russell Research Award for Humanities and Social Sciences der University of South Carolina ausgezeichnet.
Forschungsinteressen.
Michael Stöltzners Forschungsschwerpunkte sind die Philosophie und Geschichte der Physik und der angewandten Mathematik, die Philosophie der Elementarteilchenphysik, Kernprinzipien der mathematischen Physik, darunter das Prinzip der geringsten Wirkung, die Geschichte des logischen Empirismus und verwandter Bewegungen, die Entwicklung der formalen Teleologie sowie die Rolle von Modellen in der Wissenschaft.
Während seines Aufenthalts an der TU München arbeitet er zusammen mit Prof. Dr. Andrea Reichenberger an der philosophischen Bedeutung von logischen und begründenden Motiven in der Frühgeschichte der Quantenmechanik.
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Michael Stöltzner ist seit 2008 Professor an der University of South Carolina. Der gebürtige Münchner hat in Tübingen, Triest, Wien und Bielefeld studiert und an der Universität Wien einen Master of Science in Physik und an der Universität Bielefeld einen Doktortitel in Philosophie erworben. Er hatte Stellen an den Universitäten Salzburg, Bielefeld und Wuppertal inne und war Gastwissenschaftler an mehreren Universitäten, darunter die University of California in Irvine, die University of Notre Dame, die Universität Bonn und die Universität Stockholm. Er ist Gründungsmitglied der interdisziplinären DFG-FWF-Forschergruppe "Epistemologie des Large Hadron Collider." (2016-2023) Im Jahr 2021 wurde er mit dem Russell Research Award for Humanities and Social Sciences der University of South Carolina ausgezeichnet.
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Während seines Aufenthalts an der TU München arbeitet er zusammen mit Prof. Dr. Andrea Reichenberger an der philosophischen Bedeutung von logischen und begründenden Motiven in der Frühgeschichte der Quantenmechanik.
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Michael Stöltzner ist seit 2008 Professor an der University of South Carolina. Der gebürtige Münchner hat in Tübingen, Triest, Wien und Bielefeld studiert und an der Universität Wien einen Master of Science in Physik und an der Universität Bielefeld einen Doktortitel in Philosophie erworben. Er hatte Stellen an den Universitäten Salzburg, Bielefeld und Wuppertal inne und war Gastwissenschaftler an mehreren Universitäten, darunter die University of California in Irvine, die University of Notre Dame, die Universität Bonn und die Universität Stockholm. Er ist Gründungsmitglied der interdisziplinären DFG-FWF-Forschergruppe "Epistemologie des Large Hadron Collider." (2016-2023) Im Jahr 2021 wurde er mit dem Russell Research Award for Humanities and Social Sciences der University of South Carolina ausgezeichnet.
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Michael Stöltzners Forschungsschwerpunkte sind die Philosophie und Geschichte der Physik und der angewandten Mathematik, die Philosophie der Elementarteilchenphysik, Kernprinzipien der mathematischen Physik, darunter das Prinzip der geringsten Wirkung, die Geschichte des logischen Empirismus und verwandter Bewegungen, die Entwicklung der formalen Teleologie sowie die Rolle von Modellen in der Wissenschaft.
Während seines Aufenthalts an der TU München arbeitet er zusammen mit Prof. Dr. Andrea Reichenberger an der philosophischen Bedeutung von logischen und begründenden Motiven in der Frühgeschichte der Quantenmechanik.